Dieses Märchen ist ganz philosophisch. Der Autor wollte sagen, daß man ehrlich sein muß und dann wird man neue Probleme haben. Jede Lüge, die man sagt, wird früh oder spät entlarvt. Erwachsene haben immer Angst, das zu verlieren, was sie haben. In diesem Märchen hatten die Hofleute Angst, daß dem Kaiser scheint, daß sie dumm sind oder zu ihrem Amt nicht taugen. Deswegen lügten sie einander. Aber schließlich wurde die Lüge entlarvt und alle sahen wie dumme Menschen aus.
Ich glaube, es gibt in diesem Märchen fast nichts märchenhaftes. Alle Taten und Sachen, die auf den ersten Blick märchenhaft scheinen, sind schließlich ganz realistisch. Diese zwei Schwindler sind keine Zauber, sie verstanden keinen Stoff zu weben, der eine solche Eigenschaft haben konnte, daß die Leute, die dumm sind oder zu ihren Amt nicht taugen, diesen Stoff nicht sehen konnten. Das war ihre Erfindung. Und der Kaiser und seine Hofleute sind selbst schuld daran, daß sie ihnen glaubten. Wenn sie wirklich so klug wären, wie sie dachten, dann könnten sie die Pläne der Schwindler rechtzeitig entlarven. Man muß zuerst denken und nur dann etwas machen. Und die Leute, die für das Schiksal des Staates verantwortlich sind, müssen noch gründlicher denken, weil das Leben des Volks von ihnen abhängt.
Nur Kinder können Wahrheit sagen, weil sie keine Angst haben, etwas falschen zu machen. Ich meine, daß für sie es nicht wichtig ist, was die anderen daran denken. Sie sagen das, was sie sehen. Sie sagen keine “weiße Lüge”, um die anderen nicht zu beleidigen. Sie glauben, daß alle wissen das, was sie sagen. Und sie verstehen nicht, warum sie ihre Gedanken verbergen müssen. Es ist unmöglich, das einem Kind zu erklären, und das ist auch nicht nötig. Leute müssen ehrlich sein und dafür müssen sie ihre Kinder zu den ehrlichen Menschen erziehen, damit sie immer Mut haben, die Wahrheit zu sagen.
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